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Judith Velsinger

  • Zertifizierte Mediatorin
  • Trennungsbegleiterin
  • (Paar)Coachin
  • Fachanwältin für Familienrecht auch Schwerpunkt Erbrecht
  • Verheiratet, vier Söhne

Meine beruflichen Erfahrungen

  • Juristisches Studium in Regensburg mit zusätzlicher Zertifizierung in Portugiesisch
  • Praktikum bei der Deutsch/ Brasilianischen Industrie- und Handelskammer in São Paulo, Brasilien
  • Mitarbeit als wissenschaftliche Assistentin am Lehrstuhl von Prof. Dr. Andreas Hoyer in Regensburg
  • 1 jährige Mitarbeit im Menschenrechtsprojekt CEDECA in São José dos Campos, Brasilien
  • Referendariat mit dem Wahlfach internationales Privatrecht in Regensburg; während des Referendariats 6 wöchige Mitarbeit in einer auf Familien und Erbrecht spezialisierten Kanzlei in Karlsruhe
  • Wahlstation in der auf Familien- und Erbrecht spezialisierten Kanzlei Winograd / Setzer-Holm in München und in der Rechtsanwaltskanzlei „de Souza“ in São José dos Campos, Brasilien
  • Praktikum bei der Deutsch/ Brasilianischen Industrie- und Handelskammer in São Paulo, Brasilien
  • 1 jährige Mitarbeit im Menschenrechtsprojekt CEDECA in São José dos Campos, Brasilien
  • Wahlstation in der Rechtsanwaltskanzlei „de Souza“ in São José dos Campos, Brasilien
  • 2021/2022 einjähriges Englisch Studium an der Universität von Hawaii auf Maui verbunden mit dem Studium hawaiianischer Mediationsrituale
  • 2023/2024 amerikanische Wayfinder-Coaching Ausbildung
  • Ab 2001 als Rechtsanwältin (ab 2004 als Fachanwältin für Familienrecht) in der auf Familien- und Erbrecht spezialisierten Kanzlei Dr. Schöfer-Liebl § Kollegen in München als angestellte Rechtsanwältin tätig
  • 2012 Eintritt als selbstständige Rechtsanwältin in die auf Familien- und Erbrecht spezialisierte Sozietät Becker-Busche Fiedler Gebhardt Velsinger, zuletzt Dr. Tomforde Velsinger Damm
  • 2016 Ausbildung zu Mediatorin beim IMS (Institut für Mediation, Streitschlichtung und Konfliktmanagment e.V.) in München
  • 2017 Spezialisierung als Mediatorin im Familien und Erbrecht beim IMS
  • Seit 2017 von IMS zertifizierte Mediatorin
  • Seit 2017 als Mediatorin im Familien- und Erbrecht tätig sowohl in deutscher Sprache als auch in portugiesischer Sprache
  • Ab 2017 Aufnahmestopp für Mandate als parteiische Rechtsanwältin
  • 2019/2020 Fortbildung zur systemischen Paartherapeutin beim istop (Zentrum für Systemischer Therapie, Supervision und Beratung) in München
  • 2020 Eintritt ins IMS als zukünftige Ausbilderin für Mediation
  • Mitte 2020 ist das letzte parteiische Mandat beendet
  • Zum 01.10.2020 Gründung der MediationsKanzlei Velsinger für qualitativ hochwertige, juristische Mediation im Familien- und Erbrecht
  • 2021/2022 Fortbildung an der Universität von Hawaii auf Maui zu hawaiianischen Mediationsritualen
  • Ab Sommer 2022 auch als Trennungsbegleiterin tätig
  • 2023/2024 Ausbildung zur Wayfinder-Coachin bei Martha Beck (USA)
  • Ab 2024  auch als (Paar)Coachin tätig
  • Deutscher Familiengerichtstag e.V.
  • Münchner Anwaltsvereins
  • Arbeitsgemeinschaft Familien- und Erbrecht im Deutschen Anwaltverein 

Wie bin ich nach fast 20 Jahren als leidenschaftliche parteiische Rechtsanwältin im Familien- und Erbrecht dazu gekommen voller Leidenschaft nur noch als anwaltliche Mediatorin zu arbeiten?

Rückblickend war der Startpunkt folgender Dialog in einem Vierergespräch (beide Anwälte und ihre Mandanten sitzen zu viert zusammen und versuchen eine Einigung zu finden):

Gegnerischer Kollege (im Familienrecht seit Jahrzehnten erfahren auch als Richter am OLG) mitten in der Diskussion: „Sie, Frau Kollegin, wären auch eine gute Mediatorin!“

Ich: „Wollen Sie mich beleidigen?“

Er: „So habe ich jahrelang auch gedacht, bevor ich erfahren und lernen durfte, was Mediation wirklich ist und was sie alles kann, wenn sie gut und verantwortungsvoll geleitet wird.“

Wir hatten im Anschluß ein längeres Gespräch zu meinen Vorbehalten, die unter anderem darauf beruhten, dass ich in all den Jahren einige Mediationsvereinbarungen auf dem Tisch bei späteren streitigen Auseinandersetzungen hatte, die entweder juristisch schlecht formuliert und durchdacht waren und/oder sichtbar nicht auf Augenhöhe geschlossen wurden.

Ich erfuhr, dass es die Aufgabe eines guten Mediators im Familien- und Erbrecht ist, dafür Sorge zu tragen, dass zum einen die Medianden auf Augenhöhe verhandeln, zum anderen, dass die Vereinbarung dem Recht nicht entgegensteht und die Medianden  rechtlich informiert und optimaler Weise auch durch Aussenanwälte  parteilich beraten, die für sich passenden Regelungen finden.

Nach dem Gespräch war der Samen gelegt.

Schon seit einiger Zeit machte ich bei den familienrechtlichen Auseinandersetzungen immer häufiger die Erfahrung, dass sie unerwartet aggressiver verliefen als zu Beginn des Mandates gedacht, dass trotz gutgemeinte Anwaltskommunikation alte Verletzungen und Mißverständnisse aufploppten, dass jahrelanger Schriftverkehr zwischen uns Anwälten bzw. Gerichtsverfahren, die Partner immer mehr zermürbten und dass vorallem die Kinder bei all dem häufig auf der Strecke blieben, selbst wenn alle bemüht waren. (Tatsächlich besprachen manchmal in Kindschaftsverfahren vier Juristen (zwei Anwälte, ein Richter und ein Verfahrensbeistand) ohne jegliche vertiefte psychologische oder pädagogische Ausbildung, was für die Kinder geregelt werden sollte.)

Und so begann ich mich immer mehr mit dem Thema Mediation zu beschäftigen (nicht ohne ununterbrochen erstmal weiter alles zu hinterfragen, was Mediation ausmachte), suchte mir ein gutes Ausbildungsinstitut und fand immer mehr zu der Überzeugung, dass für viele Paare und Erbengemeinschaften die Mediation der beste Weg ist, um mit den für sie passenden Regelungen frei in die Zukunft zu gehen.

Ich freue mich, wenn wir uns persönlich kennenlernen

Mittels Mediation einen friedlichen Weg finden